Sébastien de Ganay

paradoxical structures_system_mode

11.11.2021 – 29.01.2022

In paradoxical structures_system_mode kombiniert Sébastien de Ganay abstrakte, gegenständliche und funktionale Elemente, um bestehende Strukturen in Frage zu stellen. Dabei spielt das Paradoxe in seiner Herangehensweise eine zentrale Rolle und scheinbar Widersprüchliches wird in seinem innovativen und experimentellen Werk vereint.
In dem Werk des französischen, in Österreich lebenden Künstlers Sébastien de Ganay wird die Aktivierung von Sinneswahrnehmungen und die Überwindung von Grenzen zwischen Gattungen, Traditionen, Kategorien und Klassifikationen besonders deutlich. Er verortet seine Arbeiten bewusst zwischen künstlerischen Genres und schafft somit Kunstwerke, die sich einer eindeutigen Kategorisierung in Bild, Relief, Objekt oder Möbelstück entziehen. Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten aus sechs Werkgruppen verdeutlichen die Vielfalt de Ganays Œuvre, wobei Verbindungen untereinander über gemeinsame Strukturen, Systeme und Modi deutlich werden, derer sich der Künstler im Prozess bedient.
Als innovativer Vertreter der experimentellen Malerei und Skulptur kombiniert Sébastien de Ganay (*1962, Boulogne-Billancourt, FR) abstrakte, gegenständliche und funktionale Elemente, um mittels Irritation Sinneswahrnehmungen zu aktivieren und konformistische Sichtweisen in Frage zu stellen. Die geometrischen Formen seiner Werke erinnern dabei an die kühle Ästhetik und reduzierte Formensprache der Minimal Art. De Ganay erweitert jedoch dieses Verständnis, da seine Kunstwerke über die rein formale und materielle Ebene hinaus den Betrachter/innen einen Imaginationsraum öffnen, der parallel zum künstlerischen Prozess läuft.

Sébastien de Ganay
Louvre Grid, 2021 (Detail) | Foto: Studio de Ganay

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