Karl Schleinkofer

Lehre vom Zerfall (zitiert nach Emil M. Cioran)

02.07.2020 – 28.08.2020

In den für mich so einprägsamen und intensiven Gesprächen mit Karl Schleinkofer fiel auch der Name des Philosophen Emil M. Cioran: Was hat der Mensch seiner existenziellen Ausweglosigkeit entgegenzusetzen? Ist es möglich, den Abstand zwischen uns und der Welt zu verringern? Dazu bedarf es größter Sensibilität, eines Maßes an Durchdringung von Begrifflichkeiten und der kompromisslosen Entwicklung eigener Sprachmittel.

Karl Schleinkofer entkleidet den Strich von Konventionen, Vorhersehbarkeiten und setzt – bei aller Bescheidenheit und Zurückhaltung seiner Mittel – diese Abfolge von Ereignissen auf dem Papier mit einer nicht mehr gewussten Präzision.

Karl Schleinkofer wurde 1951 in Passau geboren. Er studierte bei Hermann Kaspar und Hans Baschang, dessen Assistent er war. Seit 1983 hat er diverse Lehraufträge an der Universität Passau inne, er lebt und arbeitet in Passau.

Im Herbst 2019 widmete das Museum Moderner Kunst in Passau Karl Schleinkofer und Arnulf Rainer eine umfassende gemeinsame Schau.

Auszeichnungen: Graduiertenstipendium der Akademie der Bildenden Künste, München (1988); Herbert Boeckl-Preis, zuerkannt von Cy Twombly und dem Rupertinum, Salzburg (1996); Jahrespreisträger für Bildende Kunst der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München (1999); Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, Bamberg (2000–2001).

Karl Schleinkofer
Ohne Titel, 2020
Ölkreide und Graphit auf Papier
41,8 x 40,8 cm

Nach Vereinbarung geöffnet.

 

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