Mac Zimmermann

Ölbilder, Grafiken, Zeichnungen

24.09.2021 – 23.10.2021

Mac Zimmermann, einer der wenigen deutschen Surrealisten von Rang, wurde 1912 in Stettin geboren. Ab 1934 arbeitete er als Bühnenbildner, Pressezeichner und Lehrer an einer privaten Zeichenschule in Hamburg. Seine eigenen, von Elementen des Surrealismus genährten, aber geistig der deutschen Romantik und ihren Fantasievorstellungen nahestehenden Stil fand er Anfang der vierziger Jahre in Berlin, wo nach dem Krieg seine erste Gesamtausstellung in der Galerie Gerd Rosen am Kurfürstendamm stattfand.
Internationale Einladungen, etwa zu den Biennalen von Venedig 1949 und 1954 und zur documenta 1959 nach Kassel, machten seinen Namen auch im Ausland bekannt. Er gilt, zusammen mit Richard Oelze und Edgar Ende, als deutscher Hauptvertreter des Surrealismus. Als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin (1958 – 1965) und an der Akademie der Bildenden Künste in München (1965 – 1982) hat Mac Zimmermann großen Einfluss auf das Kunstleben in diesen beiden Städten gehabt. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Kunstpreisen und Ehrenauszeichnungen gewürdigt. Im Alter von 82 Jahren verstarb der surrealistische Maler 1995 in Wasserburg am Inn.

Mac Zimmermann
Kleinste Ekstase, 1982
Öl auf Holz
39 × 42,7 cm