Not Working

12.09.2020 – 22.11.2020

In gegenwärtigen identitätspolitischen Diskursen werden zwar Fragen von Race und Gender sowohl in der Produktion als auch Rezeption von künstlerischer Arbeit reflektiert, weitgehend abwesend sind jedoch Fragen der sozialen Klasse, die den beiden genannten Kategorien inhärent sind. Die Ausstellung setzt sich mit einer möglichen Aktualisierung des Klassenbegriffs auseinander und bringt Werke der Künstler*innen Adrian Paci, Angharad Williams, Annette Wehrmann, Gili Tal, Guillaume Maraud, Josef Kramhöller, Laura Ziegler & Stephan Janitzky, Lise Soskolne, Matt Hilvers und Stephen Willats zusammen, die in ihrer Praxis die gegenseitige Bedingtheit von künstlerischer Produktion und sozialer Klasse verhandeln.
Die Schau wird durch ein umfassendes Begleitprogramm ergänzt mit Beiträgen u.a. von Agnès Varda, Barbara Kopple, dem Berwick St Collective, Nadja Abt und Simon Lässig.
Begleitend erscheint zudem ein zweisprachiger Reader, der u.a. Texte von Leander Scholz, Lise Soskolne, Mahan Moalemi, Steven Warwick und Sung Tieu sowie ein Gespräch zwischen Marina Vishmidt & Melanie Gilligan, versammelt.

Galerieseite: Josef Kramhöller, Ohne Titel (Fingerabdruck), 1995, Fotografie Courtesy Kienzle Art Foundation, Berlin.
HOME, Reihung (Ausschnitt): Annette Wehrmann, aus der Serie, Blumensprengungen, 1991-95, Fotografien, Courtesy Ort des Gegen e.V. und VG Bild-Kunst, Bonn.

Kunstverein München

Galeriestr. 4
80539 München

Tel. +49 (0) 89 200 011 33

kunstverein-muenchen.de

Öffnungszeiten

Di – So 13.00 – 18.00 Uhr

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